Projektergebnisse auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Leipzig präsentiert

Die Ergebnisse der TU Chemnitz im Projekt be/pe/so bereichern die Forschungslandschaft

Im September 2016 fand der 50. Kongress der DGPs (Deutsche Gesellschaft für Psychologie) in Leipzig statt. Dort sprachen Dr. André Körner und Stefan Uhlig (TU Chemnitz) über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem be/pe/so-Projekt. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung standen dabei unter dem Thema „Belastungs- und Beanspruchungserleben in der Sozialwirtschaft: Die Situation freier Träger in Westsachsen“. Stefan Uhlig betonte u.a., dass Pausenmanagement, Bezahlung und Würdigung der Arbeit verbessert werden sollten. Darüber hinaus stellte er heraus, wie wichtig den Beschäftigten soziale Komponenten der täglichen Arbeit sind und wie wertvoll die Verbundenheit an die eigene Tätigkeit wichtige Ressourcen im Umgang mit Belastungen sind.
Außerdem wurden die Ergebnisse der Anforderungsanalysen vorgestellt. Hier fließen die Ergebnisse aus Sicht der Führungsebene (erhoben in Critical Incidents-Workshops mit Führungskräften) und der Beschäftigten (erhoben durch Fokusgruppen) zusammen. Dieser Beitrag folgte dem Titel „Motiviert und langfristig gesund im Beruf – Ein bedarfsgerechtes Kompetenzmodell für Akteure der Sozialwirtschaft Westsachsens“. Die Anforderungsanalysen machten deutlich, dass es z.B. an Mitteln zur Vorbeugung und dem Umgang mit Krankheit fehlt. Ein Fazit ist, dass der Umgang mit Konflikten und den eigenen Emotionen trainiert werden sollte. Als wesentlichen Bindungsfaktor und förderlich für das Organisationsklima stellte Herr Dr. Körner das Vertrauen zwischen den Mitarbeitern und die Wertschätzung der Arbeit durch die Gesellschaft heraus.

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